Einleitung
Mein Spielstil zeichnet sich durch viel Topspin, Laufarbeit und Zurückspielen aus. Bei einem mir ähnlichen Gegner halte ich so lange dagegen, bis er einen Fehler macht. Mein Tennisschuh muss entsprechend leicht am Fuß sein, mir guten Halt geben und nicht bereits nach wenigen (intensiven) Partien kaputt gehen. Der Testschuh ist sowohl im Training als auch bei Meisterschaftsspielen zum Einsatz gekommen.
Optischer Eindruck
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Dasselbe gilt für Tennisschuhe: Der Head Sprint Pro 3.5 Clay Men macht beim Auspacken einen hochwertigen Eindruck. Seine Farben sind freilich Geschmackssache, auf dem orangen Platz macht er aber eine gute Figur. Am Fuß wirkt er schlank und leicht, jedenfalls nicht klobig.
Material
Design
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Testschuhs lässt zumindest bei meinem bewegungsintensiven Spielstil zu wünschen übrig. Bereits beim erstmaligen Testen im Trainingssetting hat sich der Gummi an der Knickstelle oben gelöst.
Am Fuß
Mein Fuß ist vorn eher breit. Da der Testschuh bei mir vorn drückt, empfiehlt er sich wohl eher für Spieler mit schmalem Fuß.
Stabilität
Tragegefühl
Gewicht
Im Spiel
Der Schuh gibt Halt und weist gute Rutscheigenschaften auf. Das kommt Spielern wie mir zugute, da er Agilität und Reaktionsgeschwindigkeit positiv unterstützt.
Stabilität
Tragegefühl
Dämpfung
Belüftung
Der Head Sprint Pro 3.5 Clay Men ist leicht, gibt Halt und dämpft hervorragend. Er empfiehlt sich wohl eher für schmale Füße, da er bei meinem eher breiten Vorderfuß unangenehm drückt. Seine Schwachstelle liegt nach meiner Erfahrung im oberen Knickbereich: Bereits nach dem ersten Testspiel hat sich die Gummilippe an einer Stelle gelöst. Während er sich also mit seinen sehr guten Rutsch- und Dämpfungseigenschaften für ein bewegungsintensives Spiel mit abrupten Bewegungen und vielem Rutschen eignet, wird der Spieler aufgrund der Verarbeitungsschwäche leider nur kurz Freude an ihm haben.