Einleitung
Ich baue meine Punkte gerne mit soliden und variablen Grundschlägen auf und versuche meine Gegner in längere Ballwechsel zu verwickeln. Im Idealfall halte ich meine Gegner hinter der Grundlinie und sobald sich eine Chance ergibt rücke ich ans Netz, um den Punkt dort abzuschließen. Bei der Wahl meines Schlägers achte ich also darauf, dass er mir viel Kontrolle bietet. Sowohl an der Grundlinie als auch am Netz. Aber auch die Power darf nicht zu kurz kommen. Aktuell spiele ich daher einen Head Radical MP mit 295g und einem 16/19 Saitenbild.
Eigenschaften
Speed
Die Hyber Touch ist keine Saite für Hardhitter. Wer hier die volle Beschleunigung sucht, muss auf andere Saiten zurückgreifen.
Kontrolle
Die Bälle lassen sich gute kontrollieren und platzieren. Sowohl am Netz als auch an der Grundlinie hat man nie das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.
Gefühl
Sehr angenehmes Spielgefühl. Man spürt den Ball im Treffpunkt sehr genau und der Touch kommt dadurch nicht zu kurz. Sehr gut
Spin
Auch beim Erzeugen von Spin war ich sehr überrascht, wie einfach das mit der Hyber Touch geht. In jeder Situation bekommt man Drall auf den Ball.
Spannungsstabilität
Wie jede andere Saite auch verliert die Saite während dem Spielen an Spannung und dadurch auch an Kontrolle. Die Hyber Touch verliert jedoch gefühlt etwas schneller Spannung als andere Saiten. Das ist der erste kleine Nachteil dieser Saite.
Haltbarkeit
Nach ca. 10 Stunden spielen mit der Hyber Touch ist die Saite nicht gerissen aber hat schon starke Gebrauchsspuren. In Relation zu anderen Saiten die ich bereits gespielt habe, ist das aber kein großer Unterschied.
Fazit
Die Hyber Touch ist die erste Hybrid Kombination die ich gespielt habe aber sicher nicht die letzte. Ein großartiges Spielgefühl mit viel Kontrolle, gepaart mit der Möglichkeit viel Spin zu erzeugen. Was will man mehr als Tennisspieler? Lediglich die Haltbarkeit und Spannungsstabilität ist mir etwas zu gering. Wer darüber hinwegsieht hat eine großartige Saite.