Pure Strike 16x19

Mein Name ist Stephanie Rädel und seit 3 Jahren spiele ich bei der Eintracht Frankfurt in der Damen 30-Mannschaft. Durch die Schwangerschaft und Geburt meines Sohnes, habe ich etwas mehr als 1,5 Jahre (leider) gar nicht spielen können. Mein erstes Medenspiel machte ich Ende Juni diesen Jahres -  umso mehr freue ich mich, dass ich nach so langer Abstinenz nun diesen Schläger testen durfte. Meinen Spielstil würde ich als aggressiv und kompromisslos beschreiben. Langen Ballwechsel gehe ich, wenn möglich, aus dem Weg. ;)

Seit einigen Jahren spiele ich den alten HEAD Graphene Radical MP von meinem Mann auf. Das klingt jetzt vielleicht etwas negativ, aber ich muss sagen, dass ich bis dato ganz zufrieden mit den Schlägern war. Zumindest solange, bis ich den Babolat Pure Strike getestet habe…

Getestet habe ich den Schläger während zwei Trainingsmatches und einem Mixed-Turnier. In Summe waren das ca. 10 Stunden. 

WOW!

Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht ein. 

Heute ist endlich der Babolat Pure Strike angekommen und ich muss zugeben, dass mich das Design des Schlägers direkt beeindruckt hat. Es ist eines der Besten, was ich bis jetzt gesehen habe… und ich spiele schon eine ganze Weile Tennis ;). Die Farbgestaltung in Mattweiß gepaart mit dem grauen Babolat Schriftzug und dem orangen Farbakzent am Schlägerherz inkl. Pure Strike Schriftzug ist wirklich trés chic.

Hinzukommt natürlich noch, dass die orange Wilson Revolve Bespannung  1A zum Schläger passt… so wird der Schläger zu einem richtigen Hingucker! 

Kaum ausgepackt, musste ich den Schläger natürlich auch testen. Ich musste rausfinden, ob das tolle „wilde“ Design des Schlägers auch hält, was es verspricht. Und vorweg, JA, das tat es! 

Der Babolat Pure Strike lag mit seinen 305 Gramm vom ersten Schlag an gut in der Hand. Egal ob Vor- oder Rückhand, das Handling war super angenehm und zeichnete sich durch seine unglaubliche Schlagkraft und zugleich aber auch hohe Kontrolle aus.

Auch am Netz macht der Schläger einen guten Job. Sehr gutes Ballgefühl, lassen sowohl einen Volleystop, als auch einen Schmetterball kontrolliert spielen. Lediglich bei extrem schnell  gespielten Bällen, hatte ich mit dem Schläger einige kleine Problemchen.

Wie erwartet, machen die Aufschläge mit viel Speed und wenig Spin extrem viel Spaß mit dem Schläger. Aber nicht nur das, sondern auch facettenreiches Spiel wie Kick-oder Slice-Aufschläge gelingen mit dem Schläger einwandfrei. Trotz der verschiedenen Varianten hat man immer das Gefühl die Kontrolle zu haben.

Ich liebe das Returnspiel und muss zugeben, dass ich die zweiten Aufschläge meiner Gegnerinnen gerne mal mit zwei drei Schritten im Feld und „Attacke frei“ begrüße. Und auch dabei unterstütze mich der Pure Strike in vollen Zügen. Mit der bereits beschriebenen Power macht das Angreifen richtig Spaß und hat meinen Trainingspartner ziemlich alt aussehen lassen ;) !

Wie bereits oben beschrieben, liegt der Schläger sehr gut in der Hand. Ich hatte sofort ein gutes Gefühl und spürte so gut wie keine Vibrationen im Arm.  Die Hybrid Frame-Technologie bietet eine gute Stabilität beim Aufprall, die die „Wackelschläge“ bei  mir deutlich reduziert haben. 

Egal ob Aufschlag, Volley oder aggressiver Return, das Spielen mit dem Schläger macht einfach irre viel Spaß!  Der Schläger ist ziemlich tolerant, sodass man zu jeder Zeit das Gefühl hat, die Kontrolle zu behalten. Lediglich bei extrem hohem Tempo lässt die Kontrolle minimal nach. 

Auch die Spinbälle sind, zu Lasten meines Trainingspartners, ein pures Vergnügen gewesen. Dem 16x19 Besaitungsbild sei Dank, ist der Wechsel zwischen reinen Powerschlägen, wie bspw. Angriffsbällen, hin zu Spinbällen hoch auf die Rückhand des Gegners, sehr gut gelungen.

POWER = Babolat Pure Strike! Für mich ist der Schläger das Power-Paket schlecht hin. Da der Schläger dermaßen viel Eigenpower besitzt, sind die ersten Schläge etwas zu lang geraten. Nach einer kurzen Eingewöhnung jedoch, waren der Schläger und ich ein Herz und eine Seele. Auch, wenn ich mich immer mal wieder zügeln musste, damit ich nicht mit zuuu viel Power spiele - schließlich bin ich, trotz des Schlägers, leider noch lange kein Dominic Thiem ;).